Auf dieser Homepage habe ich Stefan Weihermüller einen Lebenslauf meines Vaters Karl Heinrich Weihermüller zusammengefasst. Dieser soll dazu dienen, das Leben meines Vaters zu Ehren.
Mein Vater hatte kein einfaches Leben, und er war auch kein einfacher Mensch, machte Fehler aber wer hat schon ein fehlerfreies Leben!
Ich habe viel von meinem Vater gelernt, wie auch in vielen Bildern zu sehen ist, ich war immer an seiner Seite und mir ist erst viele Jahre später aufgefallen, dass ich in diesen 19 Jahren sehr viel vom Landmaschinenmeister Heinrich Weihermüller gelernt hatte.
1946
Karl Heinrich Weihermüller
wurde am 26.05.1946 in Wollmesheim, Pfalz geboren.
1954
Schulzeit
Heinrich verbrachte seine Schulzeit in der Schule in Strössendorf, die zu seinem Glück gleich gegenüber von unserem Answehsen war im Biberbach 1 in Strössendorf.
1956
ca. 1950 hat sich die junge Familie entschlossen, nach Strössendorf umzuziehen, um die Bauerei zu übernehmen.
im Bild:
links Johann Weihermüller.
Rechts: Sina, Katharina, Karin Weihermüller
Mitte: Heinrich Weihermüller
1957
Fachings Ball 1957 im Strössendorf
1958
Mit Schwester Karin im Biberbach in Strössendorf
nur wenige meter weiter im Biberbach, mit Erich Hühnlein im Hintergrund.
Maiwanderung
1966
in dieser Zeit, wollte der Heiner nicht viel von der Bauerei wissen, wie mir meine Tante erzählt hat war Er lieber “unterwegs” auf Brautschau als daheim den Mähdrescher zu fahren.
1968-1969
von 1968 bis 1969 absolvierte Heinrich seine Bundeswehrzeit in Ingolstadt in der Pionierkaserne auf der Schanz.
1975
Heinrich pendelte in dieser Zeit viel zwischen Neustadt b. Coburg, wo er als Meister bei der Firma Hugo Hein arbeitete, Coburg und Strössendorf, wo er nach dem Tod seines Vaters Philipp Weihermüller die Bauerei als Nebenbetrieb weiterführte.
Im Oktober 1975 kam ich, Stefan zur Welt, Heinrich lebte in dieser Zeit in Coburg im Ortsteil Creitlitz
Heinrich war ein begeisterter Motocross Fahrer, 1975 war eine 250 cm3 Maico, sein aktuelles Spielzeug. Er bestand darauf, dass ich den Mittelnamen “Maico” bekommen sollte.
Da es aber mit dem deutschen Namensrecht Probleme gab, wurde der Mittelname kurzerhand von MAICO zu MEIKO abgeändert.
1979
wir wohnten damals in Creitlitz bei Coburg, Grillen, Wandern und planungen liefen für eine Rückkehr nach Strössendorf.
1979
In Strössendorf wurden vorbereitungen getroffen und die Scheune wurde abgerissen.
Das neue Wohnhaus wurde von Heinrich mit Hilfe von Freunden und Bekannten fast komplett selbst gebaut.
Im Eingangs Bereich das Wappen von Wohlmesheim
2022
1980
Anfang der 80iger, war das Geld knapp aber wir sind trotzdem 1 mal in den Urlaub gefahren.
Niedernsill und Zell am See in österreich.
Foto links open: Tierpark in Nürnberg
1980
Der Anfang war schwer, Hausbau und unter der Woche pendelte mein Vater zwischen Strössendorf und Neustadt b. Coburg
1981
Die Landwirtschaft wurde von meinem Vater nebenbei auch noch geführt. Rechts im Bild unser Mähdrescher den wir von meinem Opa Philipp geerbt hatten. Das Teil war 99.9% in reperatur.
Bild unten: ist hinter unserem Haus, wir bauten eine Sandstein Mauer.
1982
Bild rechts: Ich bekam einen Aufsitzmäher. Das war damals schon luxus pur. Wir hatten insgesamt 3 mäher, 2 waren immer in reperatur und mit einem habe ich gemäht.
Bild unten: Mein Vater im Hof mit unserem Jagdhund “Axel”
1982 bekam ich eine Orgel zu Weihnachten.
Berufliches
ca. 1992
Irgentwo im Norden Italiens, wurde bei einer Hochzeit (das Brautpaar war meinem Vater nicht bekannt) fränkische Hochzeits tratitionen dem Brautpaar nahe gelegt.
2000
Mein Vater war immer im Dorfgeschehen mit dabei. Ob es die Freiwillige Feuerwehr war oder der Markgrafen Club, Obst und Gartenbauverein, Wellenkicker Stammtisch, Er war immer mit dabei und das war auch gut so.
2010
Beruflich kehrte mein Vater zu seinem Ausbildungsplatz zurück und Arbeitet bis zu seiner Rente als Schmierstoff Fachberater
Besuch in der Ukraine
2017
Anfang 2000 bin ich in die USA ausgewandert, und der Kontakt war nicht unbedingt der beste. Aber 2012-2013 habe ich mich mit meinem Vater ausgesprochen und seitdem war der Kontakt zu mir und vor allem zu seinen Enkelkindern Philipp und Sophia sehr gut.
2017 traf mein Vater seinen Enkel Philipp zum 3. mal und seine Enkeltochter Sophia zum ersten mal.
2019
In meinen Unterlagen fand ich 2019 ein altes Bild von meinem Vater und mir im Spiesberger Wald. Wir hatten damals Eichenholz abgeforstet und Fichtenbäume neu angepflantzt. Auf dem Bild machen wir gerade Mittag zusammen.
Das Bild wurde von meinem Kollegen, vergrössert und ausgedruck und meinem Vater überreicht.
2020
2020 ein weiterer Besuch beim Opa Heiner. In der zwischenzeit hatte meine Tochter Sophia leider einen Schlaganfall und 2020 waren wir auf dem weg nach München zur Stammzellen Behandlung und haben auch ein paar tage beim Opa Heiner verbracht. Wichtig bei sollchen Besuchen war immer meinen Kindern zu zeigen wo ich meine Kindheit verbracht habe.
2021
Unser letzter Besuch. Mitte 2021 hatte ich die spontane Idee, nach Strössendorf zu kommen um meinem Sohn Philipp das Dorf und die Umgebung im Detail zu zeigen.
Der Plan war eine Woche lang bei Heiner einzuziehen und einfach das Leben so zu leben, wie es früher war.
Das ganze fand fast nicht statt, weil mein Vater wieder mal in der Pfalz war und schlecht erreichbar war.
Aber dann hat es doch noch funktioniert, und wir kamen im August für eine Woche nach Strössendorf.
Was wir damals nicht wussten, war das letzte mal dass wir persönlichen Kontakt hatten. 5 Monate später ist mein Vater leider plötzlich verstorben.
2024
2023 habe ich mit dem Design des W- Logos begonnen. Als Inspiration kam vom Wollmesheimer Wappen.
2024 dann der Ausbau und Umbau meines Blog weihmue.com und die Aufnahme des neuen W- logos.
Ein Webshop wurde angeschlossen an den Blog und heute bieten wir unsere Holzwaren auch auf weihmue.com an.
Weiter wurde im Jahre 2024 eine Kollektion von Titanium Ringen dazu genommen, wir sind gerade dabei unser Digital Portfolio auf weihmue.com hochzuladen und eine Merch Line ist auch gerade in Bearbeitung.